Potsdam

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    Hauptstadt des Bundeslandes Brandenburg, an der Havel südwestlich von Berlin gelegen; ca. 145 000 Einwohner.

    Kunst und Kultur

    Potsdam wurde durch Friedrich den Großen und seine Nachfolger großzügig ausgebaut: Das Schloss wurde umgebaut, Schloss und Park Sanssouci (1745-47) von G. W. von Knobelsdorff nach einer Ideenskizze von Friedrich dem Großen erbaut. Das Neue Palais (1763-69), das Marmorpalais (1787-90, heute Deutsches Armeemuseum), die Schlösser Glienicke (1826 ff.), Charlottenhof (1826-28), Babelsberg (1834 ff.), Cäcilienhof sowie Villen, Nikolaikirche u.a. mit Parkanlagen entstanden. Zu den hieran beteiligten Architekten gehören K. F. Schinkel, L. Persius, J. Lenné, H. Fürst von Pückler-Muskau. Nach dem Zweiten Weltkrieg fand der Wiederaufbau der historischen Bauwerke statt, wobei die Ruinen des Schlosses von 1661 ff. und der Garnisonkirche (1721 ff.) abgetragen wurden.


    Geschichte

    Potsdam wurde erstmals 993 urkundlich erwähnt und 1317 zur Stadt erhoben. Im Mittelalter bildeten vor allem Fischer die Einwohnerschaft des Ortes. Kurfürst Friedrich Wilhelm erwählte Potsdam zu seiner Residenz, was einen Einschnitt in die Geschichte Potsdams darstellte. Es entstanden zahlreiche Bauwerke und Potsdam wurde zur Garnisionsstadt. Seit 1990 ist Potsdam Hauptstadt von Brandenburg.

    Potsdam

    Bundesland Brandenburg
    Höhe 35 m.ü.NN
    Fläche 187 km²
    Einwohner 145.00
    Vorwahl 0331
    KFZ-Kennzeichen P
    Webpräsenz www.potsdam.de

    Kalenderblatt - 29. März

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