Peter Paul Althaus

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    deutscher Lyriker und Kabarettist; * 28. Juli 1892 in Münster, † 16. September 1965 in München

    1914 Beginn einer Apothekerlehre in Ahlen. Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs meldete Althaus sich freiwillig an die Front. 1919 Gründung des Verlags "Der weiße Rabe" sowie eines literarischen Kreises, Studium der Philosophie, Kunstgeschichte, Literatur und Musikwissenschaft; 1922 Umzug nach München, Begegnung mit Stefan George, Rainer Maria Rilke, Erich Mühsam, Frank Wedekind, Joachim Ringelnatz; 1925/26 Dramaturgie und Regieassistenz am Weimarer Nationaltheater; ab 1928 Tätigkeit für den Reichssender München (Hörspiele); 1930 Übersiedlung nach Italien (Florenz), zahlreiche Reisen; 1939-41 Chefdramaturg und Oberspielleiter am Berliner Deutschlandsender; 1941-45 erneuter Kriegsdienst, danach Rückkehr nach München; 1945-52 Tätigkeit für den Bayerischen Rundfunk; ab 1947 freiberuflicher Lektor; 1950 Reise nach London; ab 1964 bettlägerig.

    Peter Paul Althaus machte sich nach dem Zweiten Weltkrieg um den Wiederaufbau des deutschen Kabaretts verdient; er verfasste außerdem Gedichte und Hörspiele.

    Werke: "In der Traumstadt" (1951), "Dr. Enzian" (1952), "Lasst Blumen sprechen" (1953), "Wir sanften Irren" (1956), "Seelenwandertouren" (1961) u.a.

    Kalenderblatt - 19. März

    1921 Russland und Polen unterzeichnen einen Friedensvertrag.
    1953 Der Bundestag billigt die deutsch-alliierten Verträge, die später Deutschlandvertrag genannt werden. In ihnen wird das Ende des Besatzungsstatus und die Wiedererlangung der Souveränität geregelt.
    1956 Die Bundesrepublik erlässt das Soldatengesetz, in dem die Forderungen an eine demokratische Armee dargelegt werden.