Paul Greengard

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    amerikanischer Mediziner und Biochemiker; * 11. Dezember 1925 in New York

    Greengard promovierte 1953 an der John Hopkins University in Baltimore. Bis 1959 arbeitete er über biochemische Fragestellungen an verschiedenen Universitäten in England und den USA, u.a. an der University of London und der Cambridge University.

    Von 1959 bis 1967 war er Direktor der Abteilung für Biochemie am Geigy-Forschungsinstitut in Ardsley (Bundesstaat New York). Dann arbeitete er bis 1970 als Pharmakologe am Albert Einstein College für Medizin in New York. Von 1968 bis 1983 war er Professor für Pharmakologie und Psychiatrie an der Yale University. Seit 1983 arbeitet er als Professor an der Rockefeller Universität in New York.

    Greengard fand heraus, auf welche Art und Weise Dopamin die Übertragung von Nervensignalen beeinflusst. Er erforschte die chemischen Reaktionen, die Dopamin und andere Neurotransmitter beim Andocken an die Empfängerzelle auslösen.

    Greengard erhielt 2000 zusammen mit Arvid Carlsson und Eric Kandel den Nobelpreis in Physiologie oder Medizin für seine Entdeckungen im Bereich der "Signalübertragung im Nervensystem".

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