Paul Berg

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    US-amerikanischer Biochemiker; * 30. Juni 1926 in New York

    Berg studierte Chemie am Pennsylvania State College und promovierte 1952 an der Western Reserve University. Von 1955 bis 1959 war er Professor an der Washington University in St. Louis, ab 1959 war er an der Stanford University in Kalifornien tätig.

    In seiner Forschungsarbeit beschäftigt er sich mit Fragen der Genetik. Berg entwickelte eine genchirurgische Methode, um DNA-Schnittstellen ohne Erkennungsfrequenz wieder verbinden zu können. Damit war der Weg für die Gentechnologie geebnet, da mit den richtigen Basenbestandteilen der DNA nahezu jede DNA mit einer anderen gekoppelt werden konnte. 1980 erhielt er "für seine Arbeiten zur Erforschung der Biochemie der Nukleinsäure und die erstmalige Übertragung einzelner Gene in das Erbgut anderer Organismen" zusammen mit Fredrick Sanger und Walter Gilbert den Nobelpreis für Chemie.

    Er erkannte jedoch auch die Gefahren eines Missbrauchs der neuen gentechnischen Methoden und startete eine Initiative zur freiwilligen Selbstkontrolle der Wissenschaft, aus der später die ersten gesetzlichen Richtlinien hervorgingen.

    Kalenderblatt - 16. April

    1922 Das Deutsche Reich und die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken schließen in Rapallo am Rande der Weltwirtschaftskonferenz von Genua einen Freundschaftsvertrag, den so genannten Rapallo-Vertrag.
    1925 Im Grab der vor über 45 Jahren verstorbenen Bernadette wird deren Leichnam unverwest aufgefunden. Das Grab wurde anlässlich ihrer Seligsprechung geöffnet. Sie hatte als Kind mehrere Marienerscheinungen.
    1945 Hitler verlangt die Verteidigung der Ostfront bis zum letzten Tropfen Blut.