Papageien

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    (Psittaciformes)

    Diese Vögel, deren Größe zwischen zehn Zentimetern und einem Meter variert, sind auf allen Erdteilen außer in Europa verbreitet und leben meist in tropischen Gebieten.


    Gemeinsames Kennzeichen ist der außergewöhnliche Schnabel: Der Oberschnabel ist um ein eigenes Gelenk auch nach oben beweglich; der Unterschnabel kann schlittenartig verschoben werden. Diese Schnabelkonstruktion ist optimal für das Festhalten und Enthülsen der Nahrung. Fast allen Papageienarten dient der Schnabel auch noch beim Klettern als "dritter Fuß".

    Zur Nahrung von Papageien gehören Früchte, Pflanzenteile und auch Insekten.

    Ihre ein bis zehn weißen Eier legen die fast ausnahmslos in Paaren zusammenlebenden Tiere in der Regel nicht in selbst gebaute Nester, sondern in Höhlungen aller Art. Die Jungen werden meist von beiden Eltern aus dem Kropf gefüttert. Für das Brüten ist allerdings fast ausschließlich das Weibchen zuständig. Nach der Brutzeit, die zwischen 15 und 30 Tage andauert, schließen sich Papageien oft zu riesigen Schwärmen von bis zu 70 000 Vögeln zusammen.

    Viele Papageienarten verfügen als so genannte Primärsingvögel über die Fähigkeit, Geräusche nachzuahmen.

    Systematik

    Ordnung in der Klasse der Vögel (Aves) mit der einzigen Familie Psittacidae mit sieben Unterfamilien und etwa 300 Arten.

    Unterfamilien der Familie Psittacidae:

    Borstenköpfe (Psittrichasinae)

    Echte Papageien (Psittacinae).

    Eulenpapageien (Strigopinae)

    Kakadus (Kakatoeinae)

    Loris (Trichoglossinae)

    Nestorpapageien (Nestorinae)

    Spechtpapageien (Micropsittinae)

    Die Unterfamilie der Echten Papageien ist die artenreichste. Zu ihr gehören unter anderem der aus Australien stammende

    Wellensittich (Melopsittacus undulatus), der ein beliebter Stubenvogel ist, und der

    Graupapagei (Psittacus eritacus).

    Kalenderblatt - 24. April

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