Panoramaverfahren

    Aus WISSEN-digital.de

    (griechisch)

    1. Breitwand- und Raumtonverfahren (bei Filmaufführungen). Ziel ist dabei ein perspektivisch-plastisch wirkendes Rundbild zu erzeugen, welches durch ein Panoramaklangbild ergänzt wird. Die Erzeugung des Panoramaklangbildes bzw. vierseitigen Stereoklangbildes erfolgt mithilfe der mit vier Übertragungskanälen arbeitenden Quadrophonie (auch genannt: Vierkanalstereophonie oder Tetrasonie).
    1. auch: Rundsuchradar; Überwachungsradar; Aquisitionsradar;

    Das Panoramaverfahren für eine Radaranlage ist die am häufigsten benutzte Betriebsform. Es dient zur Überwachung von Räumen oder Flächen insbesondere zur Luftraum- und Seezielbeobachtung. Die Sende-Empfangs-Antenne wird ständig kreisförmig bewegt. Am Sichtgerät erfolgt die Ablenkung des Katodenstrahls im Rhythmus der Sendeimpulsfolge vom Schirmzentrum der Bildröhre zeitproportional nach außen. Die Richtung der Strahlablenkung vom Schirmzentrum stimmt immer mit der jeweiligen Senderichtung der Antenne überein.

    1. ein vorwiegend zur Funküberwachung und militärischen Funkaufklärung benutztes Empfangsverfahren, bei dem ein wählbares Frequenzband fortlaufend überwacht wird. Sämtliche in diesem Band aufnehmbaren Sender werden nach Frequenz und Empfangsfeldstärke optisch angezeigt.

    Kalenderblatt - 19. April

    1521 Kaiser Karl V. verhängt über Martin Luther die Reichsacht.
    1941 Bertolt Brechts "Mutter Courage" wird im Schauspielhaus Zürich uraufgeführt. Die von Helene Weigel verkörperte Protagonistin verliert im Dreißigjährigen Krieg alle ihre Kinder. Brecht will mit seinem Stück die Verzahnung von Kapitalismus und Krieg zeigen.
    1977 Zum Entsetzen seiner Fans wechselt Franz Beckenbauer in den amerikanischen Fußballverein Cosmos. Der Dreijahresvertrag ist auf ca. sieben Millionen DM festgesetzt.