Paläontologie
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(griechisch) veraltet: Petrefaktenkunde;
Die Paläontologie ist die Wissenschaft von den Lebewesen vergangener Erdzeitalter (Versteinerungskunde). Sie ist eine Hilfswissenschaft der Geologie und der Biologie. Wichtigste Untersuchungsobjekte der Paläontologie sind Fossilien und ihre Umgebung sowie die Entwicklung des Lebens (Evolution).
Die Paläontologie lässt sich in allgemeine, spezielle und angewandte Paläontologie aufteilen:
Die allgemeine Paläontologie untersucht die Vorgänge der Fossiliation (Einbettung der Lebewesen ins werdende Gestein und der Prozess des Versteinerns) und die weiterwirkenden Einflüsse auf die Fossilien.
Die spezielle Paläontologie erfasst den Fossilienbestand und versucht auf dem Weg der Beschreibung, die biologische Systematik zu vervollständigen und die Stammesentwicklung (Phylogenese) zu erklären.
Die angewandte Paläontologie bemüht sich darum, die Erkenntnisse für andere Bereiche nutzbar zu machen. Die Biostratinomie und Stratigraphie z.B. erforschen als geologische Hilfswissenschaften die Beziehungen zwischen Fossilien und deren anorganischer Umwelt. Mithilfe von Leitfossilien kann so eine Gliederung der Erdgeschichte erstellt werden.
Ein weiteres wichtiges Teilgebiet ist die Mikropaläontologie. Sie beschäftigt sich mit den vorzeitlichen Kleinstlebewesen und ist besonders bei der Untersuchung von Lagerstätten, wie etwa Erdölvorkommen, von Bedeutung.
Zu den Teilwissenschaften der Paläontologie gehören die Paläobotanik, die ihre Forschung den pflanzlichen Überresten widmet, und die Paläozoologie, die die tierischen Überreste analysiert - beide werden als Paläobiologie zusammengefasst - , sowie die Paläoanthropologie, deren Forschungsgebiet die Spuren menschlicher Existenz (v.a. die fossilen Funde) sind.
Kalenderblatt - 17. März
1810 | Uraufführung des Schauspiels "Das Käthchen von Heilbronn" von Heinrich von Kleist. |
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1948 | In Brüssel unterzeichnen die Außenminister Belgiens, Frankreichs, Luxemburgs, der Niederlande und Großbritanniens einen Verteidigungspakt. |
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