Pagode

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    turmartiger religiöser Stockwerkbau; zumeist buddhistisches Heiligtum (in China, Japan, Indien), über quadratischem oder polygonalem Grundriss erbaut, betont durch vorspringende Dächer oder vorragende Gesimse. Die Geschosse verjüngen sich nach oben hin; die Geschossanzahl ist normalerweise ungerade und schwankt zwischen drei und neun. Die Pagode wurde aus dem indischen Stupa entwickelt, sie ist als Reliquienschrein und Symbol der übereinander getürmten kosmischen Weltebenen notwendiger Bestandteil jeder Tempel- und Klosteranlage. Eine der berühmtesten Pagoden ist die Große-Wildgans-Pagode (652 erbaut und erweitert 701-05) in Sian, ebenso die des Horiudschi bei Nara (7. Jh.) in Japan. Als die älteste erhaltene chinesische gilt allgemein die Pagode auf dem Sung-Shan (etwa 530).

    Kalenderblatt - 23. April

    1980 Im so genannten zweiten Kohle-Strom-Vertrag verpflichten sich die deutschen Stromversorger zur Abnahme der heimischen Steinkohle. Ziel der Vereinbarung ist neben dem Verzicht auf überflüssige Importe die Sicherung von 100 000 Arbeitsplätzen.
    1990 Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten.
    1998 Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen.