Odysseas Elytis

    Aus WISSEN-digital.de

    griechischer Schriftsteller; * 2. November 1911 in Iraklion auf Kreta, † 18. März 1996 in Athen

    eigentlich: Odysseas Alepoudhelis;

    Elytis gilt zusammen mit G. Seferis als der Erneuerer der griechischen Lyrik. Seine Gedichte beschreiben mit surrealistischen Bildern die Schönheit der griechischen Insellandschaft. Wegen des Bürgerkriegs musste Elytis 1948 seine Heimat verlassen. Er ging nach Paris ins Exil. 1952 kehrte er nach Griechenland zurück, flüchtete aber ein zweites Mal 1969 vor der Militärjunta und hielt sich für drei weitere Jahre in Paris auf. 1979 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.

    Hauptwerke: "Gepriesen sei" (1959, dt. 1959), "Lieder der Liebe" (1972, dt. 1981), "Maria Nepheli. Ein szenisches Gedicht" (1978, dt. 1981).

    Kalenderblatt - 19. März

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    1953 Der Bundestag billigt die deutsch-alliierten Verträge, die später Deutschlandvertrag genannt werden. In ihnen wird das Ende des Besatzungsstatus und die Wiedererlangung der Souveränität geregelt.
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