Obrigkeitsstaat
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Bezeichnung für ein Gesellschaftssystem, in dem die freie Selbstbestimmung der Bürger weitgehend eingeschränkt ist und die Exekutive alle Belange des öffentlichen, wirtschaftlichen und politischen Lebens regelt. Innerhalb dieses Systems nimmt der Bürger eine Untertanenmentalität an und die Obrigkeit wird verherrlicht.
In Deutschland wird insbesondere das Herrschaftssystem des Kaiserreiches (1871-1918) zur Zeit Kaiser Wilhelms II. als Obrigkeitsstaat bezeichnet.
Kalenderblatt - 19. März
1921 | Russland und Polen unterzeichnen einen Friedensvertrag. |
1953 | Der Bundestag billigt die deutsch-alliierten Verträge, die später Deutschlandvertrag genannt werden. In ihnen wird das Ende des Besatzungsstatus und die Wiedererlangung der Souveränität geregelt. |
1956 | Die Bundesrepublik erlässt das Soldatengesetz, in dem die Forderungen an eine demokratische Armee dargelegt werden. |