OLE
Aus WISSEN-digital.de
Abk. für: Object Linking and Embedding, deutsch: Verknüpfen und Einbetten von Objekten,
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines
OLE ist ein Verfahren, das von Microsoft für Windows-Anwendungen entwickelt wurde, um auf einfachem Wege Mischdokumente zu erzeugen. Eine Datei oder ein Dokument nimmt durch OLE Informationen auf, die aus einer anderen Anwendung stammen. Diese Einfügungen wirken wie ein normaler Bestandteil, lassen sich aber auf besondere Weise bearbeiten oder aktualisieren.
Präsentations- und Quelldaten
Um derartige Objekte zu erzeugen und darzustellen, benutzt OLE zwei Typen von Daten: Präsentationsdaten und Ursprungs- oder Quelldaten. Die Präsentationsdaten stellen die eingefügten Informationen auf Bildschirm oder Drucker dar. Die Ursprungsdaten werden immer dann benutzt, wenn das Objekt bearbeitet wird.
Eingebettete Objekte
Eingebettete Objekte sind Einfügungen, die mit der Anwendung A erzeugt und in eine Datei (ein Dokument) der Anwendung B eingefügt werden. Sie existieren nur als Teil des Mischdokuments und werden in diesem gespeichert (sowohl Präsentations- als auch Ursprungsdaten, was den Umfang der Datei oft stark vergrößert). Doppelklicken auf das eingebettete Objekt startet die Ursprungs- oder Quellanwendung mit den Ursprungsdaten. Sie lassen sich dann bearbeiten und verändern. Wird die Quellanwendung geschlossen, erscheint das Objekt in veränderter Form.
Verknüpfte Objekte
Verknüpfte Objekte sind ebenfalls Einfügungen, die mit einer anderen Anwendung erzeugt wurden. Sie existieren aber bereits als gespeicherte, fertige Dateien dieser Anwendung. Das heißt: Diese Ursprungsdaten gehören nicht zum Mischdokument. Eingefügt werden nur Präsentationsdaten sowie ein Zeiger (Link) zu den Ursprungsdaten. Dieses Verknüpfen entspricht im Prinzip dem DDE-Verfahren. Es erlaubt automatische oder benutzergesteuerte Aktualisierung (je nach der Art des Link), wenn sich die Ursprungsdaten ändern. Der Umfang des Mischdokuments wird nicht so stark vergrößert. In manchen Fällen nimmt dieses Dokument auch keine Präsentationsdaten auf, sondern nur den Verweis auf die Ursprungsdaten.
Kalenderblatt - 19. März
1921 | Russland und Polen unterzeichnen einen Friedensvertrag. |
1953 | Der Bundestag billigt die deutsch-alliierten Verträge, die später Deutschlandvertrag genannt werden. In ihnen wird das Ende des Besatzungsstatus und die Wiedererlangung der Souveränität geregelt. |
1956 | Die Bundesrepublik erlässt das Soldatengesetz, in dem die Forderungen an eine demokratische Armee dargelegt werden. |