OECD

    Aus WISSEN-digital.de

    (englisch) Abk. für: Organization for Economic Co-operation and Development, "Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung",

    Die OECD wurde 1960 auf der "Atlantischen Wirtschaftskonferenz" in Paris gegründet. Man bezeichnet sie auch als "Atlantischen Wirtschaftsrat". Sie ist die Nachfolgeorganisation des 1948 zur wirtschaftlichen Gesundung Europas gegründeten Europäischen Wirtschaftsrats (OEEC).

    Sitz der OECD ist Paris; die Organisation hat keine Rechtsetzungsbefugnisse, gibt aber einen Katalog mit Informationen und Empfehlungen heraus; die wichtigsten Organe sind der Ministerrat unter wechselndem Vorsitz, der Exekutivausschuss sowie das Generalsekretariat und verschiedene Ausschüsse für Sonderfragen.

    Aufgaben und Leistungen der OECD sind unter anderem die Koordinierung der Innen- und Außenwirtschaftspolitik der Mitgliedsstaaten sowie der Währungspolitik, der Beihilfen für Entwicklungsländer und die Verkehrs- und Umweltpolitik der Länder.

    Der OECD hat 34 Mitglieder. Diese sind: Australien, Belgien, Chile, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Irland, Island, Israel, Italien, Japan, Kanada, Luxemburg, Mexiko, Neuseeland, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Schweden, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, Südkorea, Tschechische Republik, Türkei, Ungarn, USA.

    Kalenderblatt - 19. März

    1921 Russland und Polen unterzeichnen einen Friedensvertrag.
    1953 Der Bundestag billigt die deutsch-alliierten Verträge, die später Deutschlandvertrag genannt werden. In ihnen wird das Ende des Besatzungsstatus und die Wiedererlangung der Souveränität geregelt.
    1956 Die Bundesrepublik erlässt das Soldatengesetz, in dem die Forderungen an eine demokratische Armee dargelegt werden.