Numismatik

    Aus WISSEN-digital.de

    (griechisch)

    Münzkunde; Hilfswissenschaft der Geschichtsforschung.

    Technische Numismatik: Erforschung der Münzwerte, ihrer Kaufkraft (absoluter Wert) und des Münzrechts der verschiedenen Völker.

    Die quellenkundliche Numismatik gibt Aufschluss über Datierung, Ortskunde, Völkerbewegungen, geschichtliche Vorgänge, Wirtschaftsleben (internationale Handelsbeziehungen), Religions-, Kunst- und Geistesgeschichte.

    Große Bedeutung haben Münzfunde in der archäologischen Forschung; sie sind vielfach die einzigen Anhaltspunkte für die Datierung ausgegrabener Kulturreste.

    Beginn der Numismatik zunächst für die Zeit der Antike und des Mittelalters im 16. Jh. (Renaissance). Im 18. Jh. war die Numismatik noch vorwiegend Liebhaberei ("Münzbelustigungen"), zur Wissenschaft wurde sie Anfang des 19. Jh.s; Begründer der Numismatik als Wissenschaft ist H. Grote (1802-1895).

    Kalenderblatt - 20. April

    1844 Uraufführung des Märchens "Der gestiefelte Kater" von Ludwig Tieck.
    1916 Die USA drohen Deutschland mit dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen, wenn Deutschland nicht die Torpedierung von Fracht- und Passagierschiffen aufgebe.
    1998 Die Terrororganisation RAF (Rote Armee Fraktion) erklärt sich selbst für "Geschichte" und löst sich auf.