Nicolas Berchem

    Aus WISSEN-digital.de

    niederländischer Maler; * 1. Oktober 1620 in Haarlem, † 18. Februar 1683 in Amsterdam

    Der Sohn und Schüler des Stilllebenmalers Pieter Berchem ging bei Houbraken und Jan van Goyen in die Lehre, doch scheint dies in seinem Werk keinen Niederschlag gefunden zu haben. 1642 trat er in die Haarlemer Malergilde ein und reiste Ende des Jahres mit J. August Weenix nach Italien. Nach einem dreijährigen Aufenthalt in Rom kehrte er 1646 nach Haarlem zurück. 1660 siedelte Berchem nach Amsterdam über, er blieb dort bis zu seinem Tode.

    Berchem gilt neben J. Both und K. Dujardin als einer der Hauptmeister der italianisierenden holländischen Landschaftsmalerei. Sein Werk umfasst etwa 800 Gemälde, 500 Zeichnungen und mehr als 50 Radierungen. Die vielfältigen Studien nach Tieren und Pflanzen, seine Skizzen von Hirten und Landschaften, die er während seines Italienaufenthalts anfertigte, dienten ihm Zeit seines Lebens als Motivschatz. Neben den heiteren, pastoralen Darstellungen italienischer Berg- und Flusslandschaften mit Hirten und Herden in hellem südlichen Licht malte Berchem Hafenszenen, Winterlandschaften, Schlachtenbilder und einige biblische und mythologische Szenen.

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