Nam June Paik
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koreanischer Videokünstler; * 20. Juli 1932 in Seoul, † 30. Januar 2006 in Miami
studierte Komposition bei W. Fortner 1957/58, bei K.H. Stockhausen 1958-63; seit 1964 in New York, Hauptvertreter der Fluxus-Bewegung. Zahlreiche, von J. Cage angeregte Aktionen in Verbindung mit Musik: "One for Violin solo" (1962, bei der die Violine zerschlagen wird; in Zusammenarbeit mit Ch. Moorman); seit 1969 Verbindung von Musik mit elektronischer Bildherstellung: "Großes Video-Environment" auf der documenta 6, Kassel 1977. Außerdem Installationen von Videowänden wie in "The More the Better" für die Olympischen Spiele in Seoul (1988) und "Chase Video Matrix" im MetroTech Center in New York (1992).
Erhielt 1989 in Hannover den "Kurt-Schwitter-Preis", 1991 den "Goslaer Kaiserring", 1992 die "Picasso-Medaille" der Unesco und im Juni 1998 den mit 700 000 DM dotierten "Kyoto-Preis", der ihm im November unter Anwesenheit der kaiserlichen Familie verliehen wurde.
Kalenderblatt - 24. April
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