Mungos, Echte

(Herpestes)

Die Vertreter dieser Gattung sind in Afrika und Asien beheimatet sind. Die meist tagaktiven Tiere besiedeln meist paarweise oder in größeren Gruppen die verschiedensten Lebensräume.

Die verschiedenen Mungoarten unterscheiden sich nur sehr geringfügig voneinander und es lässt sich schwer feststellen, welcher Art sie jeweils angehören. Mungos sind etwa so groß wie ein Marder und haben eine ähnliche Gestalt, zählen jedoch zu den Schleichkatzen.

Sie sind durchaus bewegliche Tiere und trotz ihres plump wirkenden Körperbaus überaus geschickte Räuber, die dafür bekannt sind, gute Schlangenjäger zu sein. Sie sind deshalb in der Nähe menschlicher Siedlungen gern gesehen.

Der Mungo ist gegen Schlangengift zwar nicht immun, verträgt aber deutlich mehr davon als alle anderen Säugetiere und nimmt es sogar mit Kobras auf.

Nach einer je nach Art unterschiedlichen Tragzeit von zwei bis drei Monaten wirft das Weibchen in der Regel zwei bis vier Junge, die noch etwa ein Jahr in der Obhut der Mutter bleiben.

Systematik

Gattung mit fünf Untergattungen und über 15 Arten aus der Unterfamilie der Mungos oder Ichneumons (Herpestinae), die zur Familie der Schleichkatzen (Viverridae) zählt.