Montreal

Stadt in Quebec, Kanada. Montreal liegt auf einer Insel am Zusammenfluss des Ottawa mit dem St.-Lorenz-Strom und hat 3,4 Million Einwohner im Großraum.

Mehrere Universitäten zeugen von der kulturellen Bedeutung der Stadt. Durch den Hafen hat Montreal seine Bedeutung als Handelszentrum erworben. In der Stadt sind heute v.a. Hersteller von Fahrzeugen und Flugzeugen ansässig.

Kunst und Kultur

Bedeutende Kirchen der Stadt sind Notre-Dame de Bonsecour aus dem 18. Jh. und Oratoire Saint-Joseph. Das Anfang des 18. Jh.s gebaute Château Ramezay ist heute ein Museum. Weitere Museen sind das Museum of Contemporary Arts und das McCord Museum. Das Bild der Innenstadt wird durch große Bürohochhäuser geprägt.

Geschichte

Samuel de Champlain gründete 1611 hier die erste Siedlung, doch erst die Anfang der 40er Jahre des 17. Jh.s erfolgte Neugründung als Ville-Marie-de-Montreal war erfolgreich. 1760 wurde die Stadt von den Briten erobert und im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg von den Amerikanern besetzt. Trotzdem hat der größte Teil der Einwohner heute Französisch als Muttersprache. Im 19. Jh. erfolgte ein wirtschaftlicher Aufschwung, der Montreal zum führenden kanadischen Wirtschaftszentrum machte. Montreal war 1967 Gastgeber der Weltausstellung und 1976 Austragungsort der Olympischen Sommerspiele.