Montes

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    im mittelalterlichen Italien Bezeichnung für Kapitalgesellschaften zum Zwecke gemeinsamer Finanzierung sowie zur Aufbringung von Anleihen unter Umgehung des kirchlichen Zinsverbotes. Die Montes kamen im 13. Jh. auf und sind als Vorläufer der Leihhäuser zu betrachten. Aus diesen gingen wiederum die Banken hervor. Als Maßnahme gegen Wucherei gründete die Kirche so genannte Montes pietatis, welche Darlehen zu niedrigen Zinsen vergaben.