Meinrad von Reichenau

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    Einsiedler; * Ende 8. Jh. bei Rottenburg, Baden-Württemberg, † 21. Januar 861 in Einsiedeln

    auch: Meginhard;

    Heiliger; Meinrad war Schüler im Kloster auf der Insel Reichenau im Bodensee. Dort trat er in den Benediktinerorden ein und wurde zum Priester geweiht. Um das Jahr 835 zog er sich als Einsiedler in den Wald in der Nähe des Zürcher Sees zurück. Dort führte er ein heiligmäßiges Leben und wurde von vielen Menschen aufgesucht, die ihm zum Dank reiche Gaben brachten. Meinrad wurde von Räubern erschlagen, die er zuvor gastlich bei sich aufgenommen hatte. Sie wurden der Legende zufolge von Meinrads zahmen Raben überführt, die die Mörder verfolgten.

    Die Gebeine des Heiligen wurden zunächst zur Reichenau gebracht und im 11. Jh. in das bei seiner Klause entstandene Kloster Einsiedeln überführt.

    Fest: 21. Januar; in Konstanz: 6. Oktober (Übertragung der Gebeine).

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