Max Ophüls

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    deutscher Regisseur; * 6. Mai 1902 in Saarbrücken, † 26. März 1957 in Hamburg


    alias: Max Oppenheimer

    Ophüls begann seine Karriere 1919 als Theaterregisseur; 1930 wechselte er zum Film. Zu seinen frühen Werken gehören "Die verkaufte Braut" (1932) und "Liebelei" (1933). Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten ging Ophüls ins Exil und nahm 1938 die französische Staatsbürgerschaft an. In den 40er Jahren lebte er in den USA, erst nach dem Krieg kehrte er nach Europa zurück. Die Filme von Ophüls bewegen sich auf hohem erzählerischem Niveau und zeichnen sich meist durch eine melancholische Grundstimmung aus.

    Filme (Auswahl)

    1932 - Die verkaufte Braut (Regie)

    1933 - Liebelei (Buch und Regie)

    1936 - Zärtliche Feindin (La tendre ennemie, Buch und Regie)

    1940 - Von Mayerling bis Sarajevo (De Mayerling a Sarajevo, Regie)

    1948 - Brief einer Unbekannten (Letter from a Unknown Woman, Regie)

    1949 - Gefangen (Caught, Regie)

    1950 - Der Reigen (La ronde, nach A. Schnitzler, Buch und Regie)

    1953 - Madame de ... (Buch, Regie und Produzent)

    1955 - Lola Montez (Lola Montes, Buch und Regie)

    Zitat

    Kalenderblatt - 15. Oktober

    1815 Ankunft Napoleons I. am Ort seiner zweiten und endgültigen Verbannung, der Insel St. Helena im mittleren Atlantik.
    1894 Verhaftung des französischen jüdischen Hauptmanns Alfred Dreyfus unter Anklage des Hochverrats. Die Affäre um ihn führt zu schweren Erschütterungen der Dritten Republik.
    1923 Die deutsche Reichsregierung ergreift erste Maßnahmen zur Überwindung der Inflation, nachdem auf den Devisenbörsen ein Dollar vier Milliarden Mark kostet.