Max Klinger

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    deutscher Bildhauer und Maler; * 18. Februar 1857 in Leipzig, † 4. Juli 1920 in Großjena bei Naumburg

    Schüler von Gussow in Karlsruhe und Berlin, weitergebildet in Paris, Brüssel und Rom (1888-93), seit 1893 in Leipzig tätig.

    Suchte in seiner Kunst eine Weiterführung der Bestrebungen von Feuerbach, Marées, Böcklin, ließ sich vom Jugendstil anregen, verarbeitete Elemente des Impressionismus. Sein Hauptwerk in der Malerei ist das Aula-Gemälde der Universität Leipzig, "Die griechische Geisteswelt" (1909). Sein Hauptwerk als Plastiker: "Beethoven" (1886-1902; Leipzig, Museum), der Komponist als thronender Zeus, in verschiedenfarbigen Marmorsorten, mit Bronze, Elfenbein und Glasflüssen. Als Grafiker schuf er große Zyklen, wobei er mehrere Techniken auf einem Blatt verband. Bekannteste Folge: "Brahmsfantasie" (1892-94).

    Er schrieb: "Malerei und Zeichnung" (1891).

    Kalenderblatt - 20. April

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