Manichäismus
Aus WISSEN-digital.de
(lateinisch)
die von Mani gestiftete synkretistische Weltreligion, Verschmelzung der christlichen Lehre mit der des Zarathustra (Parsismus oder Lichtreligion); der Manichäismus übernahm von Mani ausgewählte und gedeutete Teile des Neuen Testaments, lehrte Selbsterlösung, die Befreiung der Lichtseelen von der Materie als dem Prinzip des Bösen durch Erkenntnis (Gnosis) und strenge Askese (für die "Vollkommenen"; Einhaltung der Zehn Gebote für die "Hörer"); er entfaltete eine rege Missionstätigkeit und verbreitete sich von Persien aus im 3. und 4. Jh. bis nach Indien und Spanien; wurde seit dem 4. Jh. im christlichen Westen als Ketzerei und in Persien von Staats wegen unterdrückt.
Kalenderblatt - 25. April
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1927 | Die in Genf tagende Abrüstungskonferenz einigt sich auf das Verbot des Gaskriegs. |
1945 | Beginn der Gründungskonferenz der Vereinten Nationen. |