Maghreb-Union

    Aus WISSEN-digital.de

    (arabisch: Maghreb, "Westen")

    Bezeichnung für die nordafrikanischen Länder westlich von Libyen (Tunesien, Algerien, Marokko) als kulturelle, wirtschaftliche, staatliche Föderation. Seit 1961 als Ausweg aus der Algerienkrise und zugleich als Gegenzug gegen Nassers großarabische Reichspläne ("Vom Atlantik bis zum Indischen Ozean") angestrebt.

    Die Maghreb-Union wurde 1989 von den fünf nordafrikanischen Staaten Tunesien, Algerien, Marokko, Libyen und Mauretanien in Marrakesch zur besseren wirtschaftlichen Zusammenarbeit gegründet. Hauptorgan ist der Rat der Mitgliedsstaaten mit Sitz in Tunis.

    Kalenderblatt - 23. April

    1980 Im so genannten zweiten Kohle-Strom-Vertrag verpflichten sich die deutschen Stromversorger zur Abnahme der heimischen Steinkohle. Ziel der Vereinbarung ist neben dem Verzicht auf überflüssige Importe die Sicherung von 100 000 Arbeitsplätzen.
    1990 Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten.
    1998 Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen.