Magdeburg (ehem. Erzbistum)

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    937 Stiftung eines Benediktinerklosters, 968 unter Otto dem Großen Errichtung des Erzbistums, Otto der Große im Dom zu Magdeburg beigesetzt; Magdeburg wurde Ausgangspunkt für die Christianisierung der Gebiete östlich der Elbe- und Saale-Linie und für die deutsche Ostkolonisation; Residenz der Erzbischöfe war Giebichenstein bei Halle, schließlich Halle; Erzbischof Albrecht V., dessen Geldnöte das Ablassgeschäft besonders begünstigt hatten, wurde der Reformation nicht Herr und verließ 1541 das Stift; um 1560 trat der letzte vom Papst bestätigte Erzbischof offen zur lutherischen Lehre über; erst 1680 wurde das Erzstift säkularisiert und als erbliches Herzogtum dem Haus Brandenburg als Ersatz für Vorpommern übergeben.