Mücken

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    Stechmücke

    auch: Fadenfühlerartige;

    Mücken sind in vielen Tausenden von Arten über die gesamte Welt verbreitet. Einen besonders großen Artenreichtum kann man in den feucht-warmen Gebieten der Erde feststellen.

    Mücken haben einen schlanken Körperbau, dünne Beine und lange Fühler, die fadenförmig aufgebaut sind. Ihre sechs Beine sind an der Unterseite mit kleinen Saugnäpfen versehen; dadurch sind sie in der Lage, sich auch kopfüber fortzubewegen. Sie haben beißende Mundwerkzeuge, die am Ende gegabelt sind. Weibliche Stechmücken bringen über diese Mundwerkzeuge Speichel in die Bisswunde ein, der die Blutgerinnung verhindern soll.

    Mücken besitzen nur ein Flügelpaar, das zweite wurde im Laufe der Evolution zu so genannten "Halteren" umgebildet, kleinen Schwingkölbchen, die den Flug der Insekten stabilisieren. Die Flügel sind nur sehr schwach geädert.

    Die fertig entwickelte Mücke ernährt sich häufig vom Blut von Warmblütlern, es gibt aber auch Arten, die Nektar zu sich nehmen. Besonders die Weibchen leben räuberisch.

    Mücken machen eine vollständige Verwandlung (Holometabolie) durch; die Larven leben in stehenden Gewässern, aber auch in faulenden oder lebenden Pflanzen.

    Systematik

    Unterordnung aus der Ordnung der Zweiflügler (Diptera).