Mönchsrobbe

    Aus WISSEN-digital.de

    (Monachus monachus)

    eigentlich: Mittelmeer-Mönchsrobbe

    das Verbreitungsgebiet der Mönchsrobbe waren ursprünglich die Küsten der meisten Mittelmeerländer, sowie die Halbinseln Mauretaniens. Heute sind die Tiere nur noch vereinzelt zu finden.

    Mönchsrobben sind lange und schlanke Robben, deren Kopf kurz ist und breit wirkt. Die Rückenseite ist von dunkelbrauner Färbung, die Bauchseite ist heller. Die Weibchen sind größer als ihre männlichen Artgenossen und erreichen eine Länge von bis zu 270 Zentimeter und ein Gewicht von 400 Kilogramm.

    Mönchsrobben ernähren sich vornehmlich von Fischen und Kopffüßern. Die Einzelgänger sind nur zur Paarungszeit gruppenweise anzutreffen. Nach einer Tragzeit von etwa neun Monaten bringt das Weibchen meist ein bis zwei Jungtiere zur Welt, die noch etwa sechs Wochen gesäugt werden.

    Mönchsrobben sind in ihrem Bestand bis heute stark gefährdet, man schätzt die Population der Mittelmeer-Mönchsrobbe heute auf nur 500 Stück. Neben der Mittelmeer-Mönchsrobbe kennt man außerdem die Karibische (Monachus tropicalis) so wie die Laysan-Mönchsrobbe (Monachus schauinslandi), die ihrem Verwandten im Mittelmeer stark ähneln und ebenfalls vom Aussterben bedroht sind.

    Systematik

    Art aus der Familie der Hundsrobben und Seehunde (Phocinae).

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