Lyra

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    1. auch: Leier;

    altgriechisches Saiteninstrument, bei dem zwei Stäbe durch einen Querbügel verbunden sind und zwischen denen die Saiten gespannt sind. Ursprünglich mit einem Korpus aus einem Schildkrötenpanzer und sieben Saiten, die mit einem Plektron gezupft wurden. Die Lyra galt als das wichtigste Instrument der Dichter (Lyriker), unter anderem auch des Königs David.

    1. tragbares Glockenspiel; jochförmiger, der Lyra der Griechen nachempfundener Rahmen mit abgestimmten Stahlplättchen, die mit einem Hammer zum Klingen gebracht werden. Oft benutzt in Spielmannszügen.

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