Luigi Cherubini

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    italienischer Komponist; * 14. September 1760 in Florenz, † 15. März 1842 in Paris


    Cherubini wurde 1778 vom späteren Kaiser Österreichs Leopold II. für vier Jahre nach Venedig zu Sarti geschickt, bei dem er den Kontrapunkt erlernte. Neben Kirchenmusik komponierte Cherubini ab 1779 auch zahlreiche Opern. 1784 ging er nach London, wo er Königlicher Hofkomponist wurde. Vier Jahre darauf ließ er sich in Paris nieder und wurde 1795 zum Inspektor des Konservatoriums ernannt. Ab 1808 wandte er sich wieder der Kirchenmusik zu und verfasste unter anderem die dreistimmige Messe in F-Dur, die Messe in C-Dur und das Requiem in c-moll. Von 1821-1842 war Cherubini Direktor des Pariser Konservatoriums.

    Er komponierte auch zahlreiche Chorwerke und Kantaten. Unter den vielen Opern, die er schrieb, zählen "Medea" (1797) und "Der Wasserträger" (1800) zu den bekanntesten.