Legasthenie

    Aus WISSEN-digital.de

    (lateinisch-griechisch) auch: visuelle Verbal-Amnesie, Dyslexie, Lern- und Rechtschreibschwäche; Abk.: LRS;

    schriftsprachliche Kommunikationsstörung und Lernstörung bei Schulkindern (oder unbehandelt bei Erwachsenen) mit nicht restlos erforschten Ursachen. Trotz einer durchschnittlichen Intelligenz und ohne vorliegende Hirnschädigung oder Sehstörung haben die Betroffenen Mühe zu lesen und die Rechtschreibung mit den üblichen didaktischen Mitteln zeitgerecht zu erlernen. Die Legasthenie geht außer mit Sprachschwäche auch mit Verwechslungen zwischen symmetrischen Schriftzeichen (z.B. d und b), mit schriftlicher Rechenstörung oder auch Notenblindheit einher. Durch frühzeitige Spezialbehandlung (Logopädie) ist diese Behinderung meist behebbar, wobei jedoch wegen psychischer Folgen das soziale Umfeld berücksichtigt werden sollte.

    Kalenderblatt - 20. April

    1844 Uraufführung des Märchens "Der gestiefelte Kater" von Ludwig Tieck.
    1916 Die USA drohen Deutschland mit dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen, wenn Deutschland nicht die Torpedierung von Fracht- und Passagierschiffen aufgebe.
    1998 Die Terrororganisation RAF (Rote Armee Fraktion) erklärt sich selbst für "Geschichte" und löst sich auf.