Kirchen, deren Deckenarchitektur zumeist aus Kuppeln besteht; die in byzantinisch-frühmittelalterlicher Zeit entwickelte Kuppelbasilika (5./6. Jh.) war eine Verschmelzung von längsgerichteter Basilika und überwölbtem Zentralbau (Hagia Sophia). Dieser Bautypus findet sich besonders bei romanischen Bauten in Süditalien und Südfrankreich (Souillac, Abteikirche, Ende 12. Jh.). Im 6./7. Jh. entstand als Haupttypus des byzantinischen Kirchenbaus die Kreuzkuppelkirche mit 5 Kuppeln über der Vierung und den Kreuzarmen. Auch in Bulgarien, Serbien, Russland und Venedig wurde dieser Kirchentyp übernommen. In der Architektur der Kuppelkirchen des Barock verschmolzen meist Zentral- und Langhausbau.