Kunstdünger

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    fälschliche Bezeichnung für Dünger, die in großen Mengen industriell hergestellt werden. Wie natürliche Dünger bzw. Wirtschaftsdüngung (z.B. Stallmist, Jauche, Kompost, Gründüngung) führen auch sie dem Boden und damit Pflanzen zusätzliche Nährstoffe zu. Dadurch kann der Ertrag gesteigert oder die Qualität verbessert werden. Sein Einsatz ist von dem Nähstoffbedarf der Pflanze, vom Boden und seinen Nährstoffen sowie von Klima und Witterung abhängig. Handelsdünger werden unterteilt in organische, anorganische natürliche und anorganisch synthetische Dünger. Kunstdünger enthalten v.a. Stickstoff, Phosphor, Kalium und Kalzium. Die so genannten Voll- oder Spezialdüngemittel enthalten daneben noch Spurenelemente wie zum Beispiel Magnesium und Kupfer.

    Die Verwendung von Kunstdünger bringt die Gefahr der Auswaschung und der Erosion des Bodens mit sich, so dass eine ausgewogene Mischung mit natürlichen Düngemitteln sinnvoll ist.

    Kalenderblatt - 23. April

    1980 Im so genannten zweiten Kohle-Strom-Vertrag verpflichten sich die deutschen Stromversorger zur Abnahme der heimischen Steinkohle. Ziel der Vereinbarung ist neben dem Verzicht auf überflüssige Importe die Sicherung von 100 000 Arbeitsplätzen.
    1990 Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten.
    1998 Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen.