Kulmbach

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    Kreisstadt in Bayern, am Zusammenfluss von Weißem und Rotem Main gelegen; ca. 28 000 Einwohner.

    Hohenzollernresidenz Plassenburg mit Zinnfigurenmuseum u.a.; Brauereien, Textil- und Nahrungsmittelindustrie, Maschinen- und Stahlbau.

    Geschichte

    1135 wurde die Burg erstmals urkundlich genannt. Zu ihren Füßen entwickelte sich eine von den Andechsern planmäßig gegründete Marktsiedlung. Von 1340 bis 1806 herrschten verschiedene Familienzweige der Hohenzollern auf der Plassenburg; sie war von 1398 bis 1603 Hauptsitz und Residenz. Im Bundesständischen Krieg 1553/54 fiel die Plassenburg und die Stadt Kulmbach einer Feuersbrunst zum Opfer. In den Jahren danach entstand die Burg neu im Renaissance-Stil. 1792 fiel Kulmbach an Preußen. 1806 ließ Napoleon einen Teil der Festung schleifen. Vier Jahre später ging das Markgrafentum Bayreuth im neuen Königreich Bayern auf.