die Konversion ist nach S. Freud eine Form der Hysterie, der hysterischen Neurose, bei der sich bestimmte Symptome bilden. Dabei werden unerträgliche Gedanken, Ängste und Selbstvorwürfe in körperliche Symptome umgewandelt, so dass der Patient dann unter Schmerzen, Lähmungen oder Störungen des vegetativen Systems leidet (Seh- oder Hörstörungen). Der eigentliche, ursächliche Konflikt wird im Zuge der Symptombildung verdrängt. Diese Defizite in der Motorik oder Wahrnehmung sind oft unerklärbar und lassen sich organisch oder neurologisch nicht nachweisen oder auf Substanzen wie Drogen oder Medikamente zurückführen. Diese Störungen lassen sich nicht absichtlich herbeiführen, vortäuschen oder simulieren.