Kongo (Königreich)

    Aus WISSEN-digital.de

    altes Königreich in Zentralafrika (südlich der heutigen Kongo-Republik);

    Grenzen: im Norden Kongo, im Osten Kuangofluss, im Westen Atlantik, im Süden Dandefluss; in vorportugiesischer Zeit mehrere Lehnstaaten (Sonjo, Bamba, Pemba, Batta, Pango, Sundi) unter einem König mit entwickeltem Beamtentum und hoher Stellung der Königinmutter; Hauptstadt und Residenz Ambassi, von dem Portugiesen Diego Cao 1483-84 entdeckt; das Reich damals auch nordwärts über den Kongo ausgreifend; 1490 portugiesische Gesandtschaft bei König Mani-Kongo, der König wurde 1492 Christ ("Don Juao da Silva") und seitdem Christianisierung der Bevölkerung; Hauptstadt Ambassi in Sao Salvador umbenannt, zahlreiche Klöster (Jesuiten und Kapuziner), Kirchen und Schulen; 1521 der Sohn des Königs, Alfonso Henrique, erster schwarzer Bischof; 1534-46 Terrorherrschaft der Dschagga-Kannibalen; nach ihrer Vertreibung erneutes Aufblühen einer äußerlichen christlichen Kultur; 1638 nach schweren Kämpfen Ausweisung der Europäer; Bischofssitz nach Sao Paolo de Loanda verlegt; Reich brach 1687 in inneren Kämpfen zusammen; Reststaaten im 18. Jh. von heidnischen Stämmen beherrscht; 1882 Wiederzulassung der Europäer; doch nur noch Schattenkönigtum; Aufgehen in Portugiesisch-Angola.

    Kalenderblatt - 16. April

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    1925 Im Grab der vor über 45 Jahren verstorbenen Bernadette wird deren Leichnam unverwest aufgefunden. Das Grab wurde anlässlich ihrer Seligsprechung geöffnet. Sie hatte als Kind mehrere Marienerscheinungen.
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