Koboldmakiartige
Aus WISSEN-digital.de
(Tarsiiformes)
Koboldmakiartige sind über weite Teile Indonesiens und die Philippinen verbreitet, wo sie sich bevorzugt in Bäumen aufhalten.
Koboldmakiartige sind kleine bis mittelgroße Affen mit einem langen unbehaarten Schwanz. Ihre Augen sind fast so groß sind wie das ganze Gesicht. Die so genannten Tarsier (Tarsiiformes, "Fußwurzel-Tiere") haben große, menschenähnliche Ohren und scheibenförmig verbreiterte Fingerbeeren. Deshalb zählt man sie im Allgemeinen zu den Halbaffen. Das Sehzentrum im Gehirn der Koboldmakiartigen ist jedoch sehr hoch entwickelt. Ein weiterer Beweis, dass diese Tiere höher entwickelt sind als die anderen Halbaffen, liefern Untersuchungen des Blutserums. Nach Ansicht einiger Forscher sind in den Reihen der zahlreichen ausgestorbenen Formen der Familie der Koboldmakis die direkten Vorfahren der höheren Affen und vielleicht sogar der Menschenaffen (und damit auch der Menschen) zu suchen.
Die meist nachtaktiven Tiere verbringen den Tag in Baumhöhlen oder anderen Verstecken und ernähren sich vornehmlich von tierischer Nahrung, wie z.B. Insekten, die sie geschickt mit den Händen fangen.
Nach einer Tragzeit von sechs Monaten bringt das Weibchen meist ein Jungtier zur Welt, das bereits kurz nach der Geburt durch die Bäume turnt.
Systematik
Teilordnung aus der Unterordnung der Halbaffen (Prosimiae).
einzige Gattung mit nur wenigen Arten:
Koboldmakis (Tarsius)
Kalenderblatt - 10. Oktober
1857 | Uraufführung der französischen Operette "Die Verlobung bei der Laterne" von Jacques Offenbach in Paris. |
1868 | Carlos Manuel de Cespedes proklamiert im kubanischen Yara die Revolution; damit beginnt der Krieg von Kuba gegen Spanien. |
1920 | Durch ein königliches Dekret wird Südtirol dem italienischen Staat eingegliedert. |
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