Kirchheim unter Teck

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    Große Kreisstadt in Baden-Württemberg, am Fuß der Teck (Schwäbische Alb) gelegen; ca. 39 000 Einwohner.

    Burg Teck (16. Jh.), Renaissanceschloss (von 1535-43), geschlossener Altstadtkern mit Altem Haus (Fachwerkbau von 1637/38), Fachwerk-Rathaus (von 1722-24), Martinskirche (14./15. Jh.), Museen, außerdem Segelflugsport; Maschinenbau, Papier-, Metall-, Holz- und Textilindustrie.

    Geschichte

    Die Frühbesiedlung Kirchheims dokumentieren Funde der Jungsteinzeit. Kirchheim entwickelte sich im 9. und 10. Jh. zu einem wichtigen Marktort, zwischen 1220 und 1230 erhoben die Teckherzöge den Marktort zur Stadt. 1690 wurde fast die ganze Stadt von einem großen Brand zerstört. Der 1819 eingerichtete Wollmarkt, einer der größten des Landes, begünstigte die Ansiedlung weiterer Textil- und Färbereibetriebe. Auch die metallverarbeitende Industrie fand rasche Verbreitung. In zwei Verwaltungsreformen 1935 und 1974 wurden Eingemeindungen vorgenommen.

    Kalenderblatt - 20. April

    1844 Uraufführung des Märchens "Der gestiefelte Kater" von Ludwig Tieck.
    1916 Die USA drohen Deutschland mit dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen, wenn Deutschland nicht die Torpedierung von Fracht- und Passagierschiffen aufgebe.
    1998 Die Terrororganisation RAF (Rote Armee Fraktion) erklärt sich selbst für "Geschichte" und löst sich auf.