Kinetische Kunst

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    auch: Kinetik;

    Richtung der zeitgenössischen Kunst, die optisch variierte Erscheinungsbilder erzeugt. Das geschieht mit beweglichen oder magnetisch bzw. elektrisch bewegten Objekten, z.T. indem Lichtspiele und -spiegelungen einbezogen werden. Mit dem Problem der Bewegung in der Kunst beschäftigten sich schon Vertreter des Dada und Marcel Duchamp; dann die Brüder Gabo und Antoine Pevsner, welche in ihrem "Realistischen Manifest" von 1920 die Kinetik als die Grundlage ihrer Kunst erklärten. Diese Richtung wurde weitergeführt von Moholy-Nagy, von A. Calder und Tinguely, von Graevenitz, de Soto u.a. Abgespalten hatte sich inzwischen die Richtung der Lichtkinetiker, welche vor allem den Problemen des Lichtes nachgingen (F. Morellet, H. Goepfert, V. Takis).

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