Kerpen

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    Stadt in Nordrhein-Westfalen, an der Erft gelegen; ca. 62 000 Einwohner.


    Pfarrkirche St. Martin, teilweise noch funktionsfähige Mühlen an der Erft, Schlösser und Burgen in der Umgebung; Michael Schumacher Kart-Center, Metall- und Fahrzeugbau, elektrotechnische Industrie, ehemaliger Abbauort von Braunkohle.

    Geschichte

    Das Gebiet der heutigen Stadt Kerpen wurde 1794 in das französische Kaiserreich eingegliedert. Die in Aachen eingerichtete zentrale Verwaltung für das nunmehr französische Rheinland machte der territorialen Zersplitterung des heutigen Stadtgebietes ein Ende. Nach dem Ende der napoleonischen Herrschaft ordnete der Wiener Kongress das linksrheinische Gebiet dem preußischen Königreich zu. Auf heutigem Kerpener Stadtgebiet befanden sich fünf Bürgermeistereien, eine Verwaltungsstruktur, die man 1928 in Ämter und amtsfreie Gemeinden änderte. 1941 wurden der Gemeinde Kerpen die Stadtrechte verliehen. 1974 wurden die Stadt Kerpen und die Gemeinden Blatzheim, Buir, Manheim, Mödrath, Sindorf, Horrem, Neu-Bottenbroich, Türnich, Balkhausen und Brüggen zu einer neuen Gemeinde zusammengeschlossen. Die Gemeinde erhielt den Namen "Kerpen" und darf die Bezeichnung Stadt führen.