Karin Enke
Aus WISSEN-digital.de
deutsche Eisschnellläuferin (DDR); * 20. Juni 1960
Karin Enke ist mit insgesamt acht Medaillen (3/4/1) zusammen mit ihrer Landsfrau Kornelia Ender (4/4/0) die erfolgreichste Sportlerin der DDR (Ewige Bestenliste).
Ihre Karriere auf dem Eis begann die Dresdnerin als Eiskunstläuferin. Der Wechsel auf das "schnelle" Eis stellte sich als Erfolgsrezept heraus: Im Alter von 18 Jahren gewann sie erstmals olympisches Gold. In der gleichen Saison (1980) holte sie auch ihren ersten Weltmeistertitel - es sollten bis 1988 noch zehn weitere hinzukommen.
Bei den Spielen in Sarajevo 1984 brach sie den Weltrekord über 1 500 m. Neben dem Titel in dieser Disziplin konnte sie sich einen weiteren über 1 000 m und zwei zweite Plätze sichern. Vier Jahre später fuhr Karin Enke ohne Goldmedaille nach Hause, schrieb jedoch olympische Geschichte, da sie als erste Olympionikin acht Medaillen in Einzelwettbewerben gewonnen hatte.
Olympische Erfolge
1980 Lake Placid
- Gold 500 m (Karin Enke)
1984 Sarajevo
- Gold 1 000 m (Karin Kania-Enke)
- Gold 1 500 m (Karin Kania-Enke)
- Silber 500 m (Karin Kania-Enke)
- Silber 3 000 m (Karin Kania-Enke)
1988 Calgary
- Silber 1 000 m (Karin Kania-Enke)
- Silber 1 500 m (Karin Kania-Enke)
- Bronze 500 m (Karin Kania-Enke)
Kalenderblatt - 23. April
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1990 | Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten. |
1998 | Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen. |