Karakal

    Aus WISSEN-digital.de

    (Caracal caracal)

    auch: Wüstenluchs;


    der Karakal ist in den Steppen und Savannen Afrikas und Asiens beheimatet. Er ist vorwiegend ein Bodenbewohner.

    Die kleine Raubkatze wird bis zu 70 Zentimeter lang, erreicht eine Schulterhöhe von weniger als 50 Zentimeter und der Schwanz ist mit wenig über 30 Zentimeter für eine Katze relativ kurz. Der schlanke Körperbau jedoch lässt den Karakal sehr hochbeinig erscheinen. Das Fell des Wüstenbewohners ist rötlich bis graubraun gefärbt, die Ohren besitzen an der Ohrspitze die für Luchse typischen Pinsel.

    Der dämmerungs- und nachtaktive Karakal ernährt sich vornehmlich von Nagetieren, kleineren Antilopenarten, Gazellen und Rehen. In seinen Jagdgewohnheiten lässt sich der Karakal am ehesten mit einer Hauskatze vergleichen.

    Nach einer Tragzeit von etwas mehr als zwei Monaten bringt das Weibchen bis zu vier Junge zur Welt, die meist schon am ersten Tag nach der Geburt die Augen öffnen.

    Ähnlich wie den Gepard richtete man auch den Karakal früher zu Jagdzwecken ab.

    Systematik

    Einzige Art aus der Gattung Caracal aus der Gattungsgruppe der Kleinkatzen (Felini).

    Kalenderblatt - 24. April

    1884 Die Regierung des Deutschen Reichs erklärt Damara- und Namakwaland, die spätere Kolonie Deutsch-Südwestafrika, zum deutschen Protektorat .
    1926 Deutschland und die UdSSR schließen einen Neutralitätspakt.
    1947 Die Moskauer Konferenz geht nach fast sieben Wochen zu Ende, ohne dass sich zwischen den Alliierten eine Einigung über den Friedensvertrag mit Deutschland und Österreich ergeben hätte.