Kaiserkult

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    die von römischen Herrschern nach orientalisch-hellenistischem Vorbild (siehe Alexander der Große) geforderte göttliche Verehrung ihrer Person; unter Augustus zunächst im Osten des Reiches eingeführt; den Provinzstädten wurden serienmäßig hergestellte Kaiserbüsten übersandt, die in den dazu bestimmten Heiligtümern (Augusteum) der Verehrung durch die Provinzialbeamten, Eingeborenenbehörden und die Bevölkerung aufgestellt wurden; unter Domitian Anrede: Dominus et Deus (Herr und Gott). Der Kaiserkult galt als Sinnbild der Treue zu Rom; Juden und Christen verweigerten die Opfer im Augusteum (siehe auch Apotheose, Christenverfolgungen).

    Kalenderblatt - 23. April

    1980 Im so genannten zweiten Kohle-Strom-Vertrag verpflichten sich die deutschen Stromversorger zur Abnahme der heimischen Steinkohle. Ziel der Vereinbarung ist neben dem Verzicht auf überflüssige Importe die Sicherung von 100 000 Arbeitsplätzen.
    1990 Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten.
    1998 Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen.