Königsgeier
Aus WISSEN-digital.de
(Sarcoramphus papa)
Der Königsgeier ist vor allem über Südamerika verbreitet, wo er sich bevorzugt in feuchten Tropenwäldern aufhält.
Er erreicht eine Größe von bis zu 75 Zentimetern und gilt mit seinem rötlichen Hautlappen am Kopf und dem kontrastreichen Gefieder als der farbenfrohste Vertreter unter den Neuweltgeiern. Wie bei den anderen Geiern auch sind Hals und Kopf gänzlich unbefiedert. Während die Jungvögel noch nahezu ganz schwarz sind, wird der Weißanteil der Vögel mit zunehmendem Alter immer mehr.
Königsgeier sind außerordentlich geschickte Flieger, die meist hoch über den Baumkronen kreisen.
Wie die meisten Geier ernährt sich der Königsgeier von Aas und kann mit seinem kräftigen Hakenschnabel sogar die zähsten Fleischreste zerteilen. Ihr gut ausgeprägter Geruchssinn hilft den Tieren dabei, die Kadaverreste aufzufinden.
Das Weibchen legt in einer Höhle bis zu zwei Eier, die es gut 50 Tage bebrütet. Die Jungen bleiben noch bis zu einem halben Jahr im Nest.
Systematik
Art aus der Familie der Neuweltgeier (Cathartidae).
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