Käse

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    aus Milch von verschiedenem Fettgehalt durch Lab (Süßmilch-Käse) oder Säuerung (Sauermilch-Käse) abgeschiedenes Gemisch aus vorwiegend Proteinen, Fett, Mineralsalzen und Milchzucker, das gepresst, gewürzt, geformt und gereift wird. Hoher Nährwert. Käse kann z.B. als Brotaufschnitt, zum Gratinieren von Aufläufen oder Pizza oder zum Verfeinern von Soßen verwendet werden.

    Einteilung

    Käse wird unterteilt in unterschiedliche Fettstufen und nach Geschmackssorten: a) feinmilde Käse (z.B. Gouda, Butterkäse, Edamer), b) kernige Käse (z.B. Allgäuer Emmentaler, Bergkäse), c) aromatische Käse (z.B. Tilsiter, Edelpilzkäse, Weißlacker), d) herzhafte Käse (Camembert, Brie, Limburger, Münster, Romadur), e) würzige Käse (z.B. Harzer, Mainzer, Handkäse), f) pikante Käse (Schmelzkäsesorten mit unterschiedlichen Kräutern, z.B. Brennnesselkäse).

    Unterschieden wird zudem in Hartkäsearten wie Gouda oder Emmentaler sowie Weichkäsearten wie Brie oder Camembert. Hinzu kommen speziell gefertigte Schmelzkäsearten.

    Geschichte

    Die Herstellung des ersten Käses wird etwa mit 8 000 v.Chr. angesetzt; Nomadenvölker Anatoliens machen von der Nutzung tierischer Milchprodukte erstmals Gebrauch. 4 000 Jahre später ist in der Bibel von einer "blühenden Milchwirtschaft" in Mesopotamien die Rede. Im Laufe der Jahrtausende entwickelten sich unterschiedlichste Verfahren zur Käsegewinnung und -verarbeitung. Immer mehr regionale Sorten kamen auf.

    Kalenderblatt - 26. April

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    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.