Jules Dupré

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    französischer Maler; * 5. April 1811 in Nantes, † 6. Oktober 1889 in L'Isle-Adam bei Paris

    Der Künstler kam 1823 als Porzellanmaler nach Paris; ab 1831 stellte er im Pariser Salon aus. Bei einem Englandaufenthalt lernte er die Kunst Constables kennen, studierte die Niederländer und wandte sich ganz der Landschaft, der Paysage intime zu. 1841 verließ er Paris und zog mit Th. Rousseau zusammen in ein Dorf bei L'Isle-Adam; bald war er neben Diaz und Rousseau sowie Millet und Daubigny einer der Hauptmeister der Schule von Barbizon, der zusammen mit Diaz am frühesten auch im Ausland Resonanz fand. Dupré war ein feiner Beobachter der atmosphärische Erscheinungen, er malte mit Vorliebe Wolkenbildungen und Lichtwirkungen am Himmel. Zahlreiche seiner Werke befinden sich im Louvre. Er schuf auch einige lithografische Landschaften.