Johann Friedrich Dieffenbach

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    deutscher Arzt; * 1. Februar 1792 in Königsberg, † 11. November 1847 in Berlin

    gilt als Vater der plastischen Chirurgie.

    Er studierte Theologie und wandte sich nach den Befreiungskriegen, an denen er 1813/14 als Freiwilliger teilgenommen hatte, der Medizin zu. Während seiner Studienzeit in Königsberg unternahm er erste Transplantationsversuche und Operationen. Nach Aufenthalten in Bonn und Paris promovierte er und wurde kurz darauf in Berlin zum Chefarzt der chirurgischen Abteilung der Charité ernannt. In Berlin wurden auch seine ersten Schriften publiziert: "Über eine neue und leichte Art der Wiederherstellung der eingefallenen Nasen aus den Trümmern der alten" und "Chirurgische Erfahrungen, besonders über die Wiederherstellung zerstörter Teile des menschlichen Körpers nach neuen Methoden". Nach 1836 beschäftigte sich Dieffenbach zunehmend mit den durch Stromeyer in die Chirurgie eingeführten so genannten subkutanen Operationen.

    Inmitten seiner Arbeit starb Dieffenbach am 11. November 1847, eben im Begriff, eine Operation vorzunehmen.

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