Jean-Baptiste Greuze

    Aus WISSEN-digital.de

    französischer Maler; * 21. August 1725 in Tournus, † 21. März 1805 in Paris

    Greuze ist ein Vertreter des bürgerlichen Genrebildes am Ende des Rokoko.

    Greuze studierte an der Académie Royale in Paris und reiste dann für einige Zeit nach Rom. In den folgenden Jahren war er überwiegend in Paris tätig. Mit der Französischen Revolution, als sich der Kunstgeschmack hin zum Klassizismus wandte, geriet Greuze in Vergessenheit. Er starb ohne Aufträge und verarmt.


    Mit ihm begann die rührend-sentimentale Genremalerei des späten Rokoko, die sich beim bürgerlichen Publikum größter Beliebtheit erfreute. Anregungen fand Greuze bei Chardin, den Engländern und Holländern. Er malte eine Reihe von sentimentalen Gemälden mit moralisierendem oder subtil erotischem Ton, darunter "Der zerbrochene Krug", der auf die verlorene Unschuld des dargestellten Mädchens anspielt. Greuze betätigte sich auch als Porträtist.

    Werke (Auswahl)

    "Die Dorfbraut" (1761, Paris, Louvre); "Der zerbrochene Krug" (1785, ebda.); "Der väterliche Fluch" (1777, ebda.); "Die Klagen der Uhr" (1770er Jahre, München, Alte Pinakothek).

    Kalenderblatt - 16. April

    1922 Das Deutsche Reich und die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken schließen in Rapallo am Rande der Weltwirtschaftskonferenz von Genua einen Freundschaftsvertrag, den so genannten Rapallo-Vertrag.
    1925 Im Grab der vor über 45 Jahren verstorbenen Bernadette wird deren Leichnam unverwest aufgefunden. Das Grab wurde anlässlich ihrer Seligsprechung geöffnet. Sie hatte als Kind mehrere Marienerscheinungen.
    1945 Hitler verlangt die Verteidigung der Ostfront bis zum letzten Tropfen Blut.