James Coburn

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    US-amerikanischer Schauspieler; * 31. August 1928 in Laurel, Nebraska, † 18. November 2002 in Beverly Hills, Kalifornien

    James Coburn wurde durch zahlreiche Westernrollen bekannt.

    Coburn zog schon als Kind mit seinen Eltern nach Kalifornien, wo er viel bei Schulaufführungen und später beim Studententheater der Universität in Los Angeles spielte. Schließlich ging er nach New York, um bei der berühmten Stella Adler Schauspielunterricht zu nehmen. In Hollywood setzte er diese Studien dann bei Jeff Corey fort.

    Sein erster Kinofilm war Budd Boettichers Western "Auf eigene Faust" ("Ride Lonesome", 1959). Kurz darauf gelang ihm dann mit seiner kleinen Rolle als lakonischer, Messer werfender Texaner Britt in John Sturges Western "Die glorreichen Sieben" ("The Magnificent Seven", 1960) der große Durchbruch. Von diesem Zeitpunkt an erhielt er viele tragende Rollen. So spielte er beispielsweise den Gangster Tex Panthollow in Stanley Donens Kriminalkomödie "Charade" ("Charade", 1963) und verkörperte in Sergio Leones "Todesmelodie" ("Giù la tasta", 1971) an der Seite von Rod Steiger alias Miranda den irischen Revolutionär John Mallory.

    Höhepunkt seiner Karriere war der Oscar für die beste Nebenrolle, den er für die Darstellung eines Jeet-Kune Do-Schülers von Bruce Lee in "Der Gejagte" ("Affliction", 1997) erhielt.