Jørn Utzon

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    dänischer Architekt; * 9. April 1918 in Kopenhagen, † 29. November 2008 bei Kopenhagen

    Architekturstudium 1937-42 an der Kopenhagener Kunstakademie, nach Studium in den USA beeinflusst von Wright, war 1946 Mitarbeiter im Atelier Aaltos, 1942-45 bei Asplund in Stockholm.

    Hauptwerke sind das Opernhaus von Sydney (Entwurf 1957) und das Projekt für ein Kunstmuseum in Silkeborg (1963), beides Bauten, deren ästhetische Wirkung auf der fantasievollen Verwendung gekrümmter Betonschalen beruht. Charakteristisch sind aber ebenso seine aus der Materialgerechtigkeit und sinnvollen Funktion entwickelten dänischen Reihensiedlungen in Helsingør (1958-60) und Fredensborg (1962/63).

    Jørn Utzon erhielt den Pritzker-Architektur-Preis 2003. In der Begründung der Jury hieß es, dass Utzon bewiesen habe, "dass das scheinbar Unmögliche in der Architektur erreicht werden kann".

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