Isang Yun

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    deutscher Komponist; * 17. September 1917 in Tong Yung (Südkorea), † 3. November 1995 in Berlin

    koreanischer Herkunft. Nach seiner Lehrtätigkeit in Korea studierte Yun ab 1964 in Berlin Komposition bei B. Blacher. 1967 wurde Yun vom koreanischen Geheimdienst entführt und erst zwei Jahre später wieder freigelassen. Von 1970 bis 1985 lehrte er an der Berliner Hochschule der Künste. In seinem Werk bemühte er sich um eine Synthese westlicher Musik (serielle Kompositionstechniken) mit chinesisch-koreanischen Traditionen.

    Werke: "Om mani padme hum" (Oratorium, 1964), "Fluktuationen für Orchester" (1964), "Träume" (Oper, 1969) u.a.