Internetgefahren im Ausland gekonnt umgehen

    Aus WISSEN-digital.de

    Wer ins Ausland reist, der möchte natürlich auch dort mobil sein und das Internet nutzen. Natürlich stehen Verbrauchern auch in anderen Ländern WLAN-Hotspots oder öffentliche Ladestationen zur Verfügung, um kurz die Mails zu checken, Nachrichten zu versenden oder das neueste Foto in den sozialen Netzwerken zu teilen. Auch digitale Nomaden, die beruflich um die Welt reisen und auf eine Internetverbindung angewiesen sind, nutzen vielerorts solche Netzwerke – selbst am Flughafen.

    Doch wie überall lauern dort Cyberfallen, denen man sich oftmals gar nicht so bewusst, nutzt man schließlich gerne die kostenlosen Angebote, um sich mit dem WLAN zu verbinden. Doch welche Gefahren bergen öffentliche Hotspots genau und wie können diese umgangen und trotzdem eine Verbindung zum Internet hergestellt werden?

    Das Gerät vor Angriffen schützen

    Grundsätzlich sind das Smartphone und Tablet sowie vielleicht auch ein Laptop mittlerweile fast in jedem Koffer zu finden, ermöglicht die Digitalisierung das Arbeiten außerhalb von Raum und Zeit. Auch die Gesellschaft hat sich dahingehend stark verändert, muss man nun immer erreichbar sein und möchte auch im Urlaub nicht auf die Zeit mit dem Smartphone verzichten.

    Dem ist prinzipiell nichts entgegenzusetzen, sind die Geräte vor der Abreise auf dem neuesten Stand was die Software angeht. Alle Apps und auch das System sollten nochmal aktualisiert werden, sofern ein Update zur Verfügung steht, denn so lassen sich mögliche Sicherheitslücken bereits mit wenig Aufwand schließen.

    Dafür sollte im Idealfall natürlich das heimische Netzwerk genutzt werden. Wer im Ausland arbeiten möchte, der sollte definitiv eine Firewall-Software installieren, um sensible Daten zu schützen und Hackern keine Chance für einen Angriff zu lassen, sollte das öffentliche WLAN beispielsweise schon am Flughafen genutzt werden. Im Falle eines Verlustes können darüber auch die Daten gelöscht oder das Gerät geortet werden.

    Alternativen zu öffentlichen WLAN-Hotspots

    Natürlich ist es immer attraktiv, die Wartezeit am Flughafen, in der Hotellobby oder woanders mit einem Blick auf das Handy zu überbrücken und schnell die Mails und Nachrichten zu checken. Hacker sind darauf spezialisiert, diese Neugier für sich zu nutzen und über öffentliche Netzwerke Passwörter zu stehlen. Die Bankgeschäfte über Free-Wifi-Hotspots abzuwickeln, ist daher eher weniger optimal.

    Alternativen zu solchen Spots gibt es übrigens auch, können digitale Nomaden oder auch alle anderen Reisenden von einem eigenen mobilen WLAN Router das Internet beziehen und sicher im Internet surfen. Diese sind zum einen sehr handlich, zum anderen kann man darüber fast überall Internet erhalten und muss keine öffentlichen Netzwerke nutzen. Wer trotzdem die Free-Wifi-Hotspots nutzen möchte, der sollte mit VPN surfen. Dabei handelt es sich um eine Netzwerkverbindung, die für Dritte nicht einsehbar ist und somit Passwörter oder andere sensible Daten geschützt werden.

    Gefahren von USB-Ladestationen

    Ein bisschen anders, aber trotzdem ähnlich gefährlich sind darüber hinaus auch öffentliche USB-Ladestationen. Darüber kann das Smartphone zwar unkompliziert mit Strom versorgt werden, allerdings lesen diese Stationen auch unfreiwillig die privaten Daten ab.

    Stattdessen sollte man lieber eine eigene Powerbank im Gepäck haben, damit unterwegs nicht der Saft ausgeht und man nicht auf solche Stationen zurückgreifen muss. Powerbanks nehmen weder viel Platz weg, noch sind sie teuer in der Anschaffung. Wer trotzdem eine solche Ladestation nutzen muss, der sollte sein Handy während des Ladevorgangs sperren.